Auf der Reeperbahn morgens um halb zehn!
Hamburg hat ja bekanntermaßen einiges zu bieten. Das Reeperbahn Festival ist dabei eines der jährlichen Highlights im proppevollen Veranstaltungskalender der Hansestadt. Ende September steht an vier Tagen vor allem Musik von Künstlern, die noch nicht jeder kennt, im Mittelpunkt. Aber das Festival auf Hamburgs sündiger Meile hat noch mehr zu bieten: Dieses Jahr fand erstmals der Games Track statt. Am 27. September trafen sich Größen der internationalen Spielebranche, um sich über die Trends Free-to-play und Mobile Games auszutauschen. Mit dabei war unser Head of Games Olli, der im englischsprachigen Panel gemeinsam mit den anderen Teilnehmern der Frage “Free-to-play: Promised land oder digital skinner boxes?” nachging.
Unter anderem diskutierte Olli in der Expertenrunde mit Nicholas Lovell (Buchautor und Herausgeber Gamesbrief), inwieweit bei Onlinespielen, die nach dem Geschäftsmodell des Free-to-play funktionieren, der Spielspaß noch im Mittelpunkt steht. Die einhellige Meinung war, dass dem so sei, Geldverdienen aber ebenfalls eine wichtige Rolle spiele. Schließlich müssten die Entwickler ihre Kosten decken und von den Einnahmen leben. Wer sich jedoch zu sehr auf Gewinnmaximierung konzentriere, könne Spieler nicht auf Dauer halten. Nach dem Panel folgten weitere Fachvorträge, die bestätigten, wie wichtig die Spielebranche als Wirtschaftszweig ist.
Unser Fazit: Eine Veranstaltung, die sich in der deutschen Spiele-Hauptstadt sicherlich etablieren wird. Einen großen Dank an die Organisatoren! Auch im nächsten Jahr sind wir gerne wieder dabei.