Auf das Herz kommt es an
Vor kurzem haben wir die Kinderherzstation eines Hamburger Krankenhauses mit einer Spende in Höhe von 10.000 Euro unterstützt. Erfahren haben wir von der Einrichtung durch eine unserer Kolleginnen, die im Jahr 2009 leider selbst circa drei Monate mit ihrer Tochter auf der Station verbrachte, da diese an einem lebensbedrohlichen Herzfehler erkrankt war. Die Chance einer Heilung lag bei nur 15 Prozent, aber wie durch ein Wunder hat sie es geschafft und ist heute glücklicherweise wieder vollkommen gesund.
Einen großen Beitrag an dieser Genesung trägt vorallem die UKE-Kinderherzstation, denn ohne die liebevolle Betreuung durch die Schwestern und Ärzte, wäre diese Zeit um einiges schwerer für das Kind und die ganze Familie gewesen. Die besondere Ausstattung der Station, zum Beispiel ein Spielzimmer, ein Elternzimmer und kleine Geschenke nach jeder Blutabnahme, ist jedoch nur durch Spenden möglich.
Auch das Projekt „TraCC“ würde es ohne Spenden nicht geben. “TraCC” ermöglicht mit Hilfe von Bewegungsspielen an Spielkonsolen ein spezielles Training, das es Kindern mit angeborenem Herzfehler erlaubt, in einem sicheren Umfeld Sport zu treiben. In Schulen und Sportvereinen ist dies häufig aus organisatorischen und sicherheitstechnischen Gründen nicht möglich – und so werden die kleinen Patienten oft von sportlichen Aktivitäten ausgeschlossen. Dabei haben Tests ergeben, dass sich die Herzleistung der Kinder – und damit ihre Gesundheit – durch Sport deutlich verbessern lässt.
Den riesigen Scheck überreichte unser COO Christian übrigens persönlich an den Leitenden Oberarzt der Pädiatrischen Kardiologie, Priv. Doz. Dr. med. Thomas Mir (auf dem Bild in der Mitte) und an Dr. med. Götz Christoph Müller, dem Leiter des Funktionsbereichs Herzkatheter. Für uns ist es eben eine “Herzensangelegenheit” dieses Projekt zu fördern und dabei zu helfen, auch in Zukunft betroffenen Kindern ansatzweise das zu ermöglichen, was für gesunde Kinder selbstverständlich ist.