Die Spielemacher – Wie Game Designer aus Ideen Welten formen

Um ein Spiel zu entwickeln, braucht es nicht nur eine Idee und Programmierer, sondern zunächst clevere Game Designer! Aber wie sieht die Arbeit eines Game Designers eigentlich aus? In unserem heutigen Blogbeitrag wollen wir euch zeigen, dass eine Menge dazu gehört, um aus dem ersten Gedanken ein großes Ganzes zu erschaffen.

Am Anfang steht die Idee – und die muss nicht einmal vom Game Designer selbst kommen. Häufig sind es die Produktmanager oder auch das Management, die den Impuls für ein neues Spiel geben. Diese erste Vision des Spiels legt die Rahmenbedingungen fest  und damit beginnt die eigentliche Arbeit des Game Designers: der Weg von der Idee zum detailliert durchdachten Spielkonzept. Das bedeutet, der Game Designer kreiert den Entwurf, nach welchem das Spiel später programmiert wird.

Wie ein Koch macht sich der Game Designer ans Werk und muss die Zutaten für ein gelungenes Spiel zusammenführen. Viele komplexe Entscheidungen müssen getroffen werden, damit alle Elemente und Spielmechaniken funktionieren, Spaß machen und letztendlich auch umsetzbar sind – Kreativität allein genügt dafür nicht. Erforderlich sind insbesondere analytisches Denken, ebenso wie technisches Know-How; und nicht zuletzt ein grundlegendes Verständnis von unterschiedlichen Kulturen und Psychologie, um zu verstehen, was Spielern auf der ganzen Welt Spaß macht.

Der Game Designer entscheidet, wie das Spiel am Ende gespielt werden soll: Wie wird die Spielwelt gestaltet sein? Welche Charaktere, Gebäude und Gegenstände wird der Spieler dort vorfinden, was soll der Spieler damit machen können? Wie können Spieler miteinander interagieren, kämpfen oder handeln? Stück für Stück entsteht so der Plan für das Gesamtwerk. Jeder Schritt wird dokumentiert und schafft damit die Grundlage für die Entwicklung des Spiels.

“Gamedesign ist wie kochen – jeder kann Zutaten in einen Topf werfen. Aber damit es am Ende schmackhaft wird, braucht es eine gelungenes Rezept!”

Vanessa, Game Designer bei Goodgame Studios

Mit diesem Rezept unter dem Arm geht es zu den Kollegen – den Grafikern, 3D-Artists, Programmierern, Sounddesignern, Balancern, Textern und vielen anderen. An einem Projekt wie der Entwicklung von Empire: Four Kingdoms, einem unserer erfolgreichsten Spiele, arbeiten gut und gerne 40 Leute! Koordination und Teamwork sind unerlässlich, damit am Ende nach Umsetzung und Überarbeitung alles zusammen passt.

Mit dem Launch des Spiels ist die Arbeit des Game Designers noch nicht getan – denn unsere Spiele werden stetig weiterentwickelt. So verlieren Empire, Big Farm & Co auch nach Jahren nicht die Würze, denn die User können sich regelmäßig über neue Inhalte und Events freuen. Natürlich müssen die Game Designer immer darauf achten, dass das eigentliche Spielkonzept nicht verfälscht und kein Spieler benachteiligt wird – eine große Herausforderung! Umso größer ist die Freude dann aber, wenn das Spiel allen “schmeckt”.