GOOD Studios – Das Classic Studio im Big Farm-Fieber
Fast sieben Jahre ist es bereits her, seitdem unter dem Dach von Goodgame Studios das erste Spiel entwickelt und veröffentlicht wurde. Goodgame Poker war ein voller Erfolg, und so folgten schnell weitere Titel wie Gangster, Disco, Café, Fashion und Shadow Kings, die heute allesamt von unserem Classic Studio betreut werden. Für diese klassischen Goodgame-Titel werden zwar keine neuen Inhalte mehr entwickelt, doch da die Spiele immer noch eine große Fangemeinde von gut 60 Millionen Spielern weltweit haben, kümmert sich das Team sorgsam darum, sie am Laufen zu halten. Das Hauptprojekt des Classic Studios ist unser geliebtes Farmspiel Goodgame Big Farm, das allein über 40 Millionen Fans hat, die sich im Wettstreit um die hübscheste und größte Farm messen. Wir haben uns mit Dennis zusammengesetzt, der als Product Owner die Produktion des Spiels leitet und euch das Studio und seine Arbeit vorstellt.
Stell dich doch bitte kurz vor!
Ich bin als Product Manager im Classic Studio unter anderem für das Spiel Big Farm zuständig. Als ich vor drei Jahren zu Goodgame Studios kam, habe ich zunächst in der Abteilung Monetization angefangen und bin später zum Produktmanagement gewechselt. Computerspiele waren schon immer mein großes Hobby und ich spiele auch sonst für mein Leben gern, ob Pen & Paper-Rollenspiele oder auch Live-Events am Wochenende, bei denen ich als Ritter verkleidet im Wald gegen Orks kämpfe. Ich bin außerdem ein waschechter Hamburger und viele Generationen meiner Familie kommen aus der Stadt – deshalb freue ich mich umso mehr, dass Goodgame Studios hier seinen Sitz hat.
Wie helfen dir die Erfahrungen aus deiner bisherigen Karriere in deiner jetzigen Position?
Beim Farmspiel Big Farm hilft mir speziell, dass ich aus einer Altländer Bauernfamilie stamme und mich dadurch gut in das Spiel hineindenken kann. Von meinen bisherigen beruflichen Erfahrungen profitiere ich aber natürlich ebenfalls. Ich habe Financial Economics studiert und unter anderem an der Börse, als Controller und Sales Trainer gearbeitet. Diese Mischung hilft mir sehr bei meinen Aufgaben als Product Manager, da jedes Computerspiel eine eigene kleine Marktwirtschaft besitzt und sich die Mechanismen der realen Welt oft auf die Spielwelt übertragen lassen. Dank meines Hintergrunds kann ich ebenfalls schnell Zahlen, Charts und Statistiken erfassen und somit schnell und passend auf Veränderungen im Spiel reagieren. Ich habe also generell eine eher analytische Herangehensweise an das Produkt, was mich von Product Managern mit Game Design-Hintergrund unterscheidet. Deshalb fordere ich sehr stark die Gaming-Expertise des Teams ein, sodass wir das Spiel gemeinsam weiter nach vorne bringen können.
Was magst du an deinem Job am liebsten?
Die Liste ist wirklich endlos! Als besonders positiv empfinde ich, dass meine Aufgaben sehr vielseitig sind, denn als Product Manager habe ich Einblicke in alle Bereiche der Spieleentwicklung und kann überall mitwirken. Außerdem ist der Job sehr schnelllebig, das heißt jeden Tag sind die Umstände anders und es passiert etwas Unerwartetes. Dadurch ist immer schnelles Denken und Reagieren gefragt. Die eigene Arbeit live im Spiel zu sehen ist ein tolles Gefühl. Und zu guter Letzt ist unser Team einfach großartig, sodass man auch montags gerne zur Arbeit kommt!
Was macht euch als Studio besonders?
Der Zusammenhalt im Team ist ziemlich einzigartig, würde ich sagen. Wir sind wie eine große Familie, in der jeder jeden unterstützt. Jeder kann sich ins Spiel einbringen, Entscheidungen treffen und sich selbst ein bisschen im Spiel verwirklichen. Das ist sicherlich auch ein Grund, warum zum Beispiel Big Farm auch nach dreieinhalb Jahren noch so gut läuft – wir bringen immer wieder neue Ideen und Features ein, sodass es für uns und die Spieler spannend bleibt.
Kannst du uns etwas zu Big Farm erzählen?
Unser größtes Projekt ist das bereits erwähnte Goodgame Big Farm. Hierbei handelt es sich um ein einzigartiges Farmspiel, bei dem es darum geht, seine Farm möglichst wirtschaftlich aufzubauen. Äcker, Mühle und Ställe wollen im richtigen Verhältnis gebaut werden, damit die Tiere auch immer genug Futter haben. Damit es für den Spieler dabei immer wieder neue Herausforderungen gibt, haben wir viele abwechslungsreiche Events im Spiel, welche die unterschiedlichen Spielertypen fordern und fördern. Abschließend ermöglichen Bündnisse immer wieder gemeinsame Aktionen und Erfahrungen.
Wie findet ihr neue Ideen?
Wann immer eine neue Idee aus dem Team kommt, wird sie von den Product Managern evaluiert. Außerdem gibt es ein monatliches Meeting, in dem einzelne Teammitglieder ihre Ideen vorstellen. Zusätzlich treffen wir uns einmal pro Woche mit den Community Managern, die das Feedback der Spieler an uns weitergeben und mit uns deren Vorschläge für Verbesserungen besprechen. Wenn wir eine klarere Vorstellung für ein neues Feature haben und Input vom gesamten Team dazu eingeholt wurde, machen sich dann die Game Designer an die Umsetzung.
Was sind für dich die größten Herausforderungen in der Spieleentwicklung?
Unsere Spiele sind kostenlos spielbar, was bedeutet, dass wir uns umso mehr Mühe geben müssen, um sie so unterhaltsam und spannend zu gestalten, dass es sich für die Spieler lohnt, für zusätzliche Inhalte oder einen schnelleren Spielfluss Premiumwährung auszugeben – denn das ist letztendlich unser Geschäftsmodell. Außerdem sollen auch diejenigen Spieler, die generell kein Geld ausgeben möchten, so viel Spaß wie möglich haben. Deshalb denken wir uns immer wieder neue Inhalte für Big Farm & Co aus, die das Spiel mit neuem Leben füllen und die Spieler herausfordern, sodass es spannend bleibt.
Hast du noch einen Rat für jemanden, der gerne in deinem Team arbeiten möchte?
Wer Teil unseres Teams werden möchte, sollte auf jeden Fall ein Teamplayer sein. Denn wir würden ihn in unsere Familie aufnehmen und uns wünschen, dass er sich bei uns gut einfügt. Abgesehen davon sind Motivation und Engagement das Wichtigste bei uns. Neue Kollegen sollten daher ebenfalls Feuer und Flamme für unsere Spiele sein und leidenschaftlich dafür arbeiten, sie weiterzuentwickeln.