Mehr Frauen in die Games-Branche!

Man kann es nicht oft genug betonen: Mehr Frauen in die Games-Branche! Mit unserer MINT-Mitgliedschaft und unserer Ladies Night haben wir deutlich gemacht, dass wir uns noch viele weitere Kolleginnen wünschen. Vor allem Entwicklerinnen möchten wir überzeugen und begeistern. Bei einer neuen Kollegin ist uns dies bereits gelungen.

Svenja hat an der Fachhochschule Flensburg Angewandte Informatik mit dem Schwerpunkt Medieninformatik studiert. Ihren Bachelor hat sie am 17. April erfolgreich mit uns absolviert – mit der Traumnote 1,0. Wagt da noch jemand zu behaupten, Programmieren sei nur Männersache?! Dennoch hatte auch Svenja es zu Beginn ihres Studiums nicht leicht und sah sich mit Vorurteilen konfrontiert. Nicht nur von skeptischen Kommilitonen, sondern sogar von Professoren. Doch alle Zweifler belehrte sie eines Besseren und überzeugte sie, dass auch Frauen sich für Zahlen und Algorithmen begeistern können. So verbesserte sich die Situation für sie nach und nach. Vor allem in den späteren Semestern, in denen sie als Tutorin ihr Wissen an Studienanfänger weitergab.

Da Svenja schon immer ein Faible für Games hatte, entwickelte sie bereits während des Studiums im Rahmen einer Projektarbeit ihr erstes Mini-Spiel in Flash. Für sie war klar: Spielebranche – da will ich hin. Auf Goodgame Studios wurde sie durch einen Beitrag im Fernsehen aufmerksam. Sie bewarb sich, und nur einen Tag später erhielt sie eine Einladung zum Vorstellungsgespräch. Eine Stunde (!) nach dem Gespräch hatte sie die Zusage für ein Praktikum sowie das Verfassen ihrer Bachelorarbeit bei uns vor Ort. Von Beginn an wurde sie ins Team integriert, die negativen Erfahrungen aus ihren ersten Semestern an der Uni blieben ihr hier erspart. So konnte sie sich ganz auf das Thema ihrer Arbeit konzentrieren: „Machbarkeitsstudie zur Umsetzung eines Client-Spiels im Browser“. Ihre Ergebnisse haben Svenja zur 1,0 und uns zu wichtigen Erkenntnissen für neue Projekte verholfen. Selbstredend haben wir Svenja nach ihrem erfolgreichen Examen sofort übernommen. Denn die Chance, eine so talentierte Entwicklerin bei uns im Hause zu haben, lassen wir uns natürlich nicht entgehen.