DIY – DEVELOP IT YOURSELF | NO 2

GOOD_TipsIn der vergangenen Ausgabe unserer Good DIY-Tips haben wir euch Twine vorstellt: das perfekte Tool, um fesselnde Text-Adventures zu kreieren. Diesmal gehen wir einen Schritt weiter. Denn wenn‘s ein wenig visueller und rollenspielartiger sein soll, muss auch das Tool mitspielen.

Hast du die rauen Retro-8/16-bit-Grafiken alter NES- und SNES-Klassiker wie Secret of Mana oder Chrono Trigger noch in freudiger Erinnerung? Dann findet deine Suche nach einem passenden Programm zur Spieleentwicklung mit der RPG Maker-Reihe von ASCII und Enterbrain ein schnelles Ende! Wie der Name schon sagt, wird das Tool meist zur Produktion atmosphärischer Rollenspiele genutzt, wobei du auch beispielsweise strategische Kampf-Elemente einbauen kannst, wenn du ein wenig rumexperimentierst.

Über die Jahre sind einige verschiedene RPG Maker-Versionen erschienen, die den Nutzern eine stets breiter werdende Auswahl an Möglichkeiten und diverse Service-Fixes mit jeder neuen Implementierung liefern. Die meisten Versionen kommen mit einem kachelbasierten Map-Editor, einem Datenbank-Editor zum Anpassen der Werte aller Spieleobjekte und einer simplifizierten Skript-Sprache zur Gestaltung von Events daher. Letztere erlauben es dir, automatisierte Sequenzen wie Cut-Scenes, Teleportations-Effekte oder glaubhafte Dialoge mit mehreren Antwortmöglichkeiten zu erstellen. Alle Versionen stellen ein Basis-Paket mit Grafiken, Musikstücken und anderen Inhalten zur Verfügung. Die meisten Versionen ermöglichen zudem, diese Inhalte mit eigenen Kreationen zu erweitern.

Die Versionen 95, 2000 und 2003 kommen komplett ohne Programmierfähigkeiten aus, lassen dich aber tiefgreifende Anpassungen deines Spiels vornehmen, beispielsweise durch Drop-Down-Menüs und Buttons, die das Programmieren für dich übernehmen. Ab dem RPG Maker XP kannst du mit der spielespezialisierten Programmiersprache RUBY direkt in das vorgefertigte Spielsystem eingreifen. Manche RPG Maker-Versionen sind über Steam auf Englisch beziehbar. Die Preisspanne reicht von 20 € für den RPG Maker 2003 bis 74 € für den RPG Maker MV.

Das von Kritikern und Spielern gefeierte, narrative Rollenspiel To the Moon wurde mit dem RPG Maker XP entwickelt. Weit über 90 Prozent positive Reviews auf Steam sprechen eine eindeutige Sprache! Nimmst du die Herausforderung an?

DIY – Develop It Yourself | No 1

GOOD_TipsHattest du schon einmal eine Idee für das perfekte Game, wusstest aber nicht, wie Du es auf den PC, die Konsole oder das Smartphone bringen kannst? Oder hat dich ein vor kurzem gespieltes Spiel so beeindruckt, dass du dir dachtest „Mann, ich hätte richtig Lust auch so etwas zu basteln.“? Dann haben wir eine gute Nachricht für dich! Tatsächlich musst du nämlich kein erfahrener Entwickler sein, um ein richtig gutes Spiel zu entwickeln. Titel wie Risk of Rain oder To the Moon wurden mit kostenlosen oder recht günstigen, relativ einfach zu bedienenden Tools entwickelt.

Weil wir glauben, dass es nie genug tolle Spiele geben kann und weil wir selbst ganz klein angefangen haben, wollen wir euch in den kommenden drei GOOD Tips-Episoden drei großartige Tools präsentieren und tauchen ein wenig in deren Spezifikationen ein. Und wer weiß, vielleicht rennt ihr mit eurem genialen Prototyp bei uns eines Tages offene Türen ein. 😉

Damals, als man sich noch sehr futuristisch fühlte, wenn man eine dieser schreibmaschinenähnlichen Geräte mit Bildschirm besaß, waren Text-Adventures sehr angesagt. Im Grunde bekam man Erklärungen zur Spieleumwelt und der Story ausschließlich über auf dem Bildschirm angezeigten Text. Mit der Tastatur konnte man verschiedene Befehle wie „laufe Norden“ oder „betrachte Baum“ erteilen und so mit der imaginären Umwelt interagieren. Das Programm interpretierte die Befehle, was manchmal zwar zu frustrierenden Momenten führte, beispielsweise, wenn der Parser die Befehle nicht verstand, aber letztlich jeden Spieler in seinen Bann zog. Später wurden auch Musikstücke und Bilder eingebaut, um das Spiel atmosphärischer zu gestalten. Der Fokus lag und liegt aber auf der Eingabe von Text, um im Spiel voranzukommen.

Obwohl diese Art Spiele heutzutage manchmal etwas altbacken und grob anmuten, bieten sie doch einen großartigen Einstieg in die Spieleentwicklung. Ein Tool, um textbasierte Adventures zu kreieren, ist Twine. Es ist frei erhältlich auf der Herstellerseite und erlaubt dir die Erstellung deines allerersten Spiels ohne eine einzige Zeile Code. Was Twine so einfach zu verstehen macht und es von anderen Programmen wie Quest abhebt, sind die gut organisierten Story-Karten. Diese visualisieren die Verbindungen zwischen euren Textelementen und Dialogabschnitten sehr klar, wodurch nach und nach einfach zu bearbeitende Konzept-Bäume Form annehmen. Wenn du mehr Abenteuer verträgst, dann kannst du Variablen, Logik-Verknüpfungen, Bilder, CSS und JavaScript einfügen und dem Spieler damit eine noch komplexere und einnehmendere Erfahrung zu bescheren. Wie bei den anderen Tools in den folgenden Posts, gibt es für Twine auch unzählige Tutorials und Dokumentationen, die in einem entsprechenden Wiki zusammengefasst werden. Auch im stetig wachsenden Forum kannst du immer um Hilfe bitten.

Ein richtig gutes Beispiel für ein Twine-Game ist The Temple of No von Crows Crows Crows. Probiert es aus und lasst euch inspirieren!

“Butter bei die Fische” – Wie ein Goodgame Big Farm-Feature entsteht

Da Goodgame Big Farm euch in letzter Zeit mit diveresen neuen Features, wie das Angeln oder die Weltkarte, versorgt hat, haben wir uns dazu entschieden, den Prozess der Feature-Entwicklung bei Goodgame Studios etwas genauer zu beleuchten. Deshalb haben wir mit Dennis Schulz, Product Lead von Big Farm, gesprochen und ihn gebeten, uns am Beispiel des neuen Angel-Updates durch den Entwicklunsprozess zu führen.

Dennis and Marten
Dennis (l) und Game Designer Marten(r) diskutieren ein neuen Big Farm-Feature

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GOOD Insights: Virtual Reality

Willkommen zur ersten Episode unserer neuen Serie „GOOD Insights“. Hier werfen wir einen Blick auf aktuell heiße Themen und Trends der Spieleindustrie, heben potentielle Stolpersteine hervor und stellen vielversprechende, neue Konzepte vor. Eines der trendigsten Themen in 2016 ist definitiv Virtual Reality, was sich unter anderem an den zahlreichen neuen Geräten zeigt, die beispielsweise auf der diesjährigen GamesCom vorgestellt wurden. Ganz im Gegenteil zu diesem Trend stehen allerdings Befunde der monatlichen Steam Hardware & Software-Umfrage: Laut der Befragung stagnierten die Verkäufe von VR-Headsets im August. Wie passen die zwei genannten Entwicklungen zusammen? Gibt es eine leuchtende Zukunft für Virtual Reality, oder ist der Hype-Train schon abgefahren? Nach einem kleinen Überblick zum Status Quo der Industrie werden wir versuchen, zumindest ein paar erste Antworten auf diese Frage zu finden.

Virtual Reality is astonishing

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5 Jahre Goodgame Empire – der Hype geht weiter!

Heute feiern wir bei Goodgame einen ganz besonderen Tag: Vor genau fünf Jahren erblickte unser Browsergame Goodgame Empire das Licht der Welt! Fünf Jahre – das ist in der Welt der Onlinespiele eine halbe Ewigkeit. Umso mehr freuen wir uns über die treue Fangemeinde von Empire, von denen der ein oder andere Burgherr schon seit Anbeginn der Zeit dabei ist. Seitdem haben sich natürlich ein paar weitere Spieler bei Empire registriert, um mit ihrer Burg die mittelalterlichen Online-Welten zu erobern. Mittlerweile sind es 85 Millionen (!) Spieler – das ist mehr, als Deutschland Einwohner hat!

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GOOD Tips – Werde produktiver in 10 Minuten!

Ob im professionellen Umfeld oder im privaten, Zeitmanagement ist euch wahrscheinlich kein Fremdwort und To-Do-Listen habt ihr sicher auch bereits geführt. Auch in der Spieleentwicklung gilt es, große Projekte effektiv zu planen und perfekt umzusetzen. Ein effizientes Zeit- und Selbstmanagement ist ein wichtiger Faktor, welcher nicht nur erfolgreicher, sondern auch entspannter macht. Unsere Kollegen sind darin natürlich einsame Spitze, nicht zuletzt da unser Personalentwicklungsteam in der Goodgame Academy auch Kurse für Zeit- und Selbstmanagement anbietet.

In unserem heutigen Blogbeitrag wollen wir auch mit euch wertvolle Tipps teilen, mit denen ihr eure Zeit perfekt einteilt, produktiver werdet und dabei Stress vermeidet. Kostet euch nicht mehr als 10 Minuten zu lesen, kann euch aber mit Sicherheit viele Stunden ersparen! 😉

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