So kommen Meria & Co. ins Spiel – Die Entwicklung von Shadow Kings
Vor gut einem Monat haben wir mit unserem neuen Spiel Shadow Kings Elfen, Zwerge und Orks auf Smartphones, Tablets und Browser losgelassen. Bereits nach einer Woche konnten wir über eine Million Spieler verbuchen, die fleißig an ihren Städten in der Fantasy-Welt von Shadow Kings bauen. Nun ist ein guter Zeitpunkt, einmal zurückzublicken, wie dieser neue Titel überhaupt entstanden ist. Salvatore, Produktmanager von Shadow Kings, hat die Entwicklung eng begleitet und gewährt uns spannende Einblicke.
Fast jeder, der Computer- oder Videospiele mag, hat auch ein Herz für Elfen und Orks. “Wir wollten ein Szenario verwenden, das eine möglichst breite Zielgruppe anspricht und auch international gut funktioniert. Da ist Fantasy derzeit nicht zu schlagen”, erzählt Salvatore, den bei uns alle nur Salva nennen. “Ritter und Mittelalter, wie in unserem Spiel Empire, sind vor allem bei Männern sehr populär. Das humorvoll umgesetzte Fantasy-Setting spricht auch Frauen besser an.”
Bei der Entwicklung von Shadow Kings konnten wir Lehren aus unserem ersten Mobile-Spiel Empire: Four Kingsdoms ziehen. “Da war es notwendig, ein Spiel, das eigentlich für den Browser und die Bedienung am PC konzipiert war, nachträglich für mobile Geräte anzupassen”, erinnert sich Salva. Das Nutzerverhalten bei mobilen Spielen ist in der Regel anders als am stationären Rechner. Da Shadow Kings mit Blick auf mobile Geräte entwickelt wurde, mussten wir uns nicht mehr so sehr an das vorgegebene Gerüst eines Browserspiels halten. “Wir waren hier deutlich freier und konnten Geschwindigkeit und Rhythmus des Spiels sowie die Komplexität von Details von Beginn an auf die mobilen Zielgeräte auslegen”, so Salva.
Kleine Geräte bedeuten nicht, dass die Spieleentwicklung deshalb einfacher wird. Das zeigt sich auch daran, dass im Verlauf der Entwicklung etwa 150 Leute an dem Projekt mitgearbeitet haben. Es rücken lediglich andere Anforderungen in den Mittelpunkt. Mit dieser Ausrichtung mussten Aspekte wie Benutzerfreundlichkeit und der Umgang mit technischen Limitierungen besonders beachtet werden. Bei der Usability galt es, sicherzustellen, dass das Spiel auf kleinen Geräten mit Touchscreens übersichtlich und gut zu bedienen ist. “Wenn es auf Smartphones gut funktioniert, dann gibt es auch auf Tablets keine Probleme”, weiß Produktmanager Salva.
Trotz aller Erfahrung hat jedes Spiel-Projekt seine eigenen Stolpersteine, die gemeistert werden müssen. Die größte Herausforderung bei Shadow Kings bestand in der Technik. Es war wichtig, dass die Dateien der Grafiken nicht zu groß sind, damit das Spiel flüssig läuft und Ladezeiten nicht zu lang werden. “Da die Leistungsbandbreite von Geräten ziemlich groß ist und gerade vergleichsweise schwache Smartphones sehr weit verbreitet sind, mussten wir eine gute Balance zwischen Grafikqualität und Performanz finden”, erklärt Salva. “Natürlich wollen wir eine breite Zielgruppe erreichen und dafür muss das Spiel auf möglichst vielen Geräten laufen. Wir möchten ja niemanden ausschließen.”