Goodgame Studios fokussiert sich auf Kernkompetenzen
Hamburg,
Goodgame Studios, führender Entwickler und Anbieter von Free-to-play-Spielen, wird sich in Zukunft verstärkt auf sein sehr profitables Kerngeschäft, Strategiespiele für die Plattformen Mobile und Browser, konzentrieren. Im Zuge der Umstrukturierung wird die Produktion von Casual- und PC-Client-Spielen aufgegeben. Zusätzlich werden Unternehmensbereiche, die nicht unmittelbar an der Spieleentwicklung beteiligt sind, neu geordnet. Damit einher geht ein mit der Arbeitnehmervertretung verabschiedeter Stellenabbau bis Ende September.
Strategiespiele und Performance Marketing
Ziel der Umstrukturierung ist ein klarer Fokus auf die Kernkompetenzen von Goodgame Studios. Dazu zählt insbesondere die Entwicklung von Strategiespielen für Browser und mobile Endgeräte. Außerdem wird das Unternehmen seine Expertise im Performance Marketing noch stärker ausspielen. Goodgame Studios sieht sich gut aufgestellt, mit der neuen Struktur schnell weitere Erfolge zu erzielen. Bereits Ende 2016 und Anfang 2017 wird Goodgame Studios neue vielversprechende Spiele veröffentlichen.
Goodgame Studios ist seit der Gründung 2009 zu einem der nach Umsatz und Mitarbeitern größten deutschen Entwickler von Computerspielen aufgestiegen. Das Unternehmen hat in den vergangenen Jahren erheblich in neue Genres und Plattformen investiert. Bisher konnte aber noch keine Neuentwicklung an den Erfolg der Bestandstitel anknüpfen.
Umstrukturierungen mit größtmöglicher Sozialverträglichkeit
Gemeinsam mit dem innerbetrieblichen Mitbestimmungsgremium Goodgame Employee Committee hat die Geschäftsführung einen umfangreichen Sozialplan erarbeitet. Der Stellenabbau sieht ein breitgefächertes Maßnahmenprogramm vor: ein freiwilliges Abfindungsprogramm, das über das marktübliche Niveau hinausgeht, Nichtverlängerung auslaufender Verträge und falls notwendig auch betriebsbedingte Kündigungen mit einer ebenfalls umfangreichen Abfindungsregelung. Goodgame Studios bietet allen Mitarbeitern, die von einer betriebsbedingten Kündigung betroffen sind, zudem die Möglichkeit, in eine finanziell bezuschusste Transfergesellschaft zu wechseln und stellt einen Fonds bereit, um ausländischen Mitarbeitern etwaige Umzugskosten zu erstatten. Die Notwendigkeit für betriebsbedingte Kündigungen richtet sich nach der Akzeptanz des freiwilligen Abfindungsprogramms. Der Umfang der Kündigungen wird voraussichtlich in einem unteren dreistelligen Bereich liegen.
„Der Aufstieg von Goodgame Studios in den vergangenen Jahren war nur möglich mithilfe unserer herausragenden Mitarbeiter. Ihnen gilt unser besonderer Dank. Umso mehr bedauern wir die geplanten Restrukturierungen. Sie sind notwendig, um die erfolgreiche Zukunft von Goodgame Studios und der verbleibenden Mitarbeiter nachhaltig zu gewährleisten. Wir sind uns sicher, durch den Fokus auf unser profitables Kerngeschäft zukünftig noch besser aufgestellt zu sein. Mehr denn je sind wir unserem obersten Ziel verpflichtet, Spiele zu entwickeln, die Nutzer auf der ganzen Welt über Jahre begeistern“, sagt Christian Wawrzinek, Gründer und COO Goodgame Studios.
„Wir haben in den letzten Wochen die Umstrukturierungspläne mit der Geschäftsführung intensiv diskutiert und die Interessen unserer Kollegen mit Nachdruck vertreten. In den Verhandlungen zum Sozialplan war unser Ziel, allen Mitarbeitern einen möglichst hohen Grad an Entscheidungsfreiheit zu ermöglichen und zusätzlich für eine gute finanzielle Absicherung zu sorgen. Nach sachlichen und harten Verhandlungen ist das Ergebnis nun ein Paket, das diese beiden Punkte vereint und damit den Bedürfnissen unserer vielfältigen Belegschaft gerecht werden sollte. Wir hoffen, dass es den betroffenen Kollegen ihren weiteren Weg nach Goodgame Studios ein Stück weit ebnen wird“, sagt Alexander Brüne, Sprecher des Goodgame Studios Employee Committee.