Goodgame Studios gewährt am Girls’ Day Blicke hinter den Bildschirm
Hamburg,
Die Hamburger Spieleschmiede zeigt Schülerinnen am 14. April, wie ein Online-Computerspiel entsteht
Hamburg, 30. März 2011
Noch immer strömen nach dem Schulabschluss in großer Mehrzahl männliche Absolventen in naturwissenschaftliche und technische Berufsfelder. Damit es zukünftig auch für Mädchen und Frauen leichter wird, männlich dominierte Branchen zu erobern, unterstützt Goodgame Studios die bundesweite Initiative Girls’ Day, die Schülerinnen zwischen zehn und 16 Jahren einen Einblick in den Arbeitsalltag von Unternehmen und Institutionen ermöglicht.
Der erfolgreiche Entwickler von Onlinespielen ist bereits mit gutem Beispiel vorangegangen: Seit der Gründung im Juni 2009 ist das Unternehmen auf 100 interne Mitarbeiter gewachsen, von denen mehr als 30 weiblich sind – für die Spieleindustrie ein ungewöhnlich hoher Anteil. Einige von ihnen werden am Mädchen-Zukunftstag 15 Teilnehmerinnen zeigen, wie ein familienfreundliches Internetspiel für viele Millionen Spielerinnen und Spieler entsteht.
Dabei lernen die Mädchen die Produktion eines Browserspiels praxisnah von Anfang an kennen und erhalten Einblicke in die verschiedenen Arbeitsfelder bei einem Spielehersteller: Game Designer und Produzenten erklären beispielsweise, wie ein Spielkonzept entsteht und wie ein Entwicklerteam arbeitet. In der Grafikabteilung erfahren die Schülerinnen, wie aus Ideen zunächst Zeichnungen und schließlich fertige Computerfiguren werden. Bei den Programmierern steht hingegen der technische Aspekt im Mittelpunkt, und die sonst unsichtbaren Codes werden veranschaulicht. Natürlich dürfen die Mädchen die farbenfrohen Spiele auch selbst testen und werden dabei spielend in den wichtigen Bereich der Qualitätssicherung eingeführt. Zum Abschied erhalten sie einen Gutschein für ihr Lieblingsspiel, womit ihnen lang anhaltender Spielspaß garantiert ist, denn Goodgame Studios entwickelt viele Spiele, die besonders beliebt bei einem weiblichen Publikum sind.
Bei diesem abwechslungsreichen Programm verwundert es wenig, dass die angebotenen Plätze innerhalb weniger Stunden vergeben waren. „Wir bieten zukunftsorientierte Arbeitsplätze in einem zukunftsträchtigen Unternehmen“, kommentiert Dr. Christian Wawrzinek, COO und Mitgründer der Goodgame Studios. „Für uns zentrale Berufe wie Game Designer oder Game Producer gibt es erst seit kurzem als Ausbildungs- oder Studiengang. Deswegen ist es naheliegend, dass wir ein Projekt unterstützen, das jungen Mädchen neue Perspektiven eröffnet. Und wer weiß, vielleicht arbeitet eine der Teilnehmerinnen in wenigen Jahren schon bei uns.“